The Laissez-Faire Peasant

Das CCRS freut sich, die Veröffentlichung des frei zugänglichen Buches unserer Kollegin Dr. Jovana Diković „The Laissez-Faire Peasant: Post-socialist rural development in Serbia” (UCL Press) bekannt zu geben.

The Laissez-Faire Peasant untersucht, wie ländliche Entwicklung vor Ort entsteht. Das Konzept beinhaltet die Manifestation bäuerlicher Weltanschauungen, in denen Entscheidungsautonomie, Handlungsfreiheit, Spontaneität und Flexibilität in der alltäglichen Zusammenarbeit eine dominante Rolle spielen. Eine Rolle, in der individuelle und lokale Werte ein selbstregulierendes System erzeugen, das eine Reihe von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Beziehungen verwaltet. Das Buch untersucht Manifestationen bäuerlicher Autonomie, sowohl als Reaktion auf staatliche Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung als auch unabhängig davon, anhand einer multisite-Ethnographie von drei serbischen Dörfern. Es wird gezeigt, wie diese Faktoren staatliche Programme zur ländlichen Entwicklung behindern und gleichzeitig das spontane Aufblühen lokaler Gemeinschaften ermöglichen. Durch die Fokussierung auf die Handlungsfähigkeit der Landbevölkerung kommt das Buch zu dem Schluss, dass Bauern widerstandsfähige und kompetente Akteure sind, die keine staatlichen Pläne benötigen, um zu gedeihen.

Gedruckte Exemplare

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